Martina Borgers Buch ist eine fein gezeichnete Geschichte aus der Sicht zweier Frauen.
Wir lernen die 68-jährige Ellen kennen. Eine ehemalige Buchhändlerin die seit ein paar Jahren in Rente ist und Sina eine alleinerziehende Mutter, die seit der Scheidung zwischen den Anforderungen ihres Arbeitgebers und ihrer Mini-Familie jongliert.
Der Vater des kleinen Elvis, der mittlerweile mehr durch teure Geldgeschenke als durch Zuwendung glänzt, ist im Alltag des kleinen Jungen keine Hilfe mehr.
Nach und nach nimmt Martina uns in den Lebensalltag dieser Frauen mit. Ellen muss ihre kleine Rente aufbessern und Sina braucht dingend eine Ferienbetreuung und Nachhilfe für ihren Sohn.
Das bringt die beiden zusammen.
Ellen und der kleine Elvis werden ein eingespieltes Team, doch der Druck unbedingt den Übertritt auf das Gymnasium zu schaffen, macht dem feinfühligen und sensiblen Jungen Kummer.
Doch Ellen kommt noch etwas Anderem auf die Spur…
Die lebensnahen Charaktere machen diese Geschichte über den Alltag der unterschiedlichen Frauen so spannend und lesenswert.
Ich konnte mich in jede Hauptfigur und ihre Handlungen sehr gut einfühlen.
Martina Borger ist in jedem Fall genau das Richtige für alle Fans der Romane von Daniela Krien.
Für mich persönlich, eine erfrischende neue Autorinnen Entdeckung!
Wir holen alles nach von Martina Borger
