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Was tun gegen Fußschmerzen und Gelenkschmerzen?
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Entspannte Wechseljahre, Erfrischend Vierzig+, Selbstfürsorge, Werbung

Was tun gegen Fußschmerzen und Gelenkschmerzen?


Liebe Lesensdinge Leserin, kennst du das auch?

Besonders morgens hast du Fußschmerzen bei jedem einzelnen Schritt?
Oder du hast vielleicht Gelenkschmerzen in deinen Fingern und sie fühlen sich morgens steif an?

Keine Ahnung wann die Schmerzen das erste Mal aufgetreten sind,
da sie sich so klammheimlich in dein Leben geschlichen haben?

Irgendwann morgens ( meistens im Sommer) ist es dir dann aber so richtig aufgefallen.
Du musstest nach den ersten Schritten, nach dem Schlafen wieder stehenbleiben
oder dich an der Wand festhalten,
da deine Füße beschlossen haben, steif zu bleiben und einfach nicht mehr richtig abzurollen.
Manchmal brennen oder kribbeln sie auch.
Tsss…, tsss…wer brauch‘ denn sowas…?


Wenn dir dies bekannt vorkommt, bist du vielleicht auch gerade über Vierzig
oder sogar erst Ende Dreißig geworden.
Die Prämenopause lässt grüßen:-))

Aber Moment mal, ist das nicht dieses olle Erwachsenenproblem,
was dir als Kind bis in deine Zwanziger bei Älteren immer so suuuper lächerlich vorkam.
Da war doch was.

Jetzt ist es eben so.



Wie kommt es zu den Fußschmerzen?

Wenn die Schmerzen um oder nach dem vierzigsten Lebensjahr beginnen,
ist die häufigste Ursache der beginnende Hormonwechsel des Klimakteriums, die Prämenopause.

Das Absinken des Östrogenspiegels begünstigt größere und kleinere Entzündungen in den Gelenken.
Oft beginnt es eben in den Fußknöchelchen oder den Fingergelenken.

Das Hormon Östrogen reguliert eine Vielzahl von Dingen wie Gelenkflüssigkeit,
den Wasserhaushalt in Muskeln oder auch dem Bindegewebe.
Fehlt nun das ausgeglichene Östrogen beginnt das Gewebe an Elastizität zu verlieren
und verhärtet schneller.

Einige Frauen bilden in dieser Zeit auch schneller einen Fersensporn aus,
da sich das polsternde Fettgewebe in den Füßen mit den Jahren eben nach und nach verdünnisiert.
Das würde es besser mal an anderen Stellen aber dazu andermal;-)

Auch wenn im gleichen Alter andere Arthrose-Arten beginnen, tust du gut daran die Nerven zu behalten.
Wenn die Schmerzen länger anhalten, ist sowieso deine Hausärzt|in oder deine Frauenärzt|in dein erster Ansprechpartner.

In den allermeisten Fällen kannst du mit bewährten Übungen und Hausmitteln ganz gut gegen die Schmerzen angehen.


Was kann ich gegen die Gelenkschmerzen tun?

Du ahnst es wahrscheinlich schon…
Dich bewegen!

Ja natürlich wir müssen uns bewegen!

Jetzt gibt es ja diejenigen unter uns, denen joggen, laufen oderjegliche Sportlichkeit im Blut zu liegen scheint.
Und dann gibt es Frauen wie mich…nach mäßig langen sportlichen Phasen, kommt wieder eine laaaange Durststrecke.

Schuld sind:
Der Regen, die Kälte, der Heuschnupfen, die Hitze, nichts zum Anziehen, Hagel, Glatteis, Schnupfen, Husten, Quarantäne…
Hach so herrlich viel, was einen abhält.
Das wussten schon ganz andere Leute…

Sommer ist die Zeit,
in der es zu heiß ist,
um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war.

Mark Twain


Es führt nun mal kein Weg daran vorbei.
Wir müssen uns kleine Bewegungseinheiten in den Tag planen um gesund zu bleiben.
Mindestens spazieren gehen MUSS drin sein. Hat sowas Konservatives, gell ;)) Egal!

Wenn du Probleme hast dich zu motivieren, schau doch mal was die Vhs oder die Sportvereine
in deiner Nähe so anbieten.
Leichtes Yoga, schwimmen, Nordic Walking oder ähnliches.
So ein fest gesetzter Temin kann Wunder wirken und in einer Gemeinschaft fällt es
oft leichter sich aufzuraffen.

Versuche öfter auf etwas unebeneren Böden zu laufen,
wie zum Beispiel im Wald, einer Wiese oder noch besser auf Sandstrand.
Strand ist ja Besonders gut, da kannst du deinen Lieben gleich mitteilen,
dass du aus gesundheitlichen Gründen, ganz schnell an einen Strand musst. (Lach)

Da müssen sich unsere kleinsten Knöchelchen, Sehnen,
Bänder und Faszien in ungewohnter Weise nochmal richtig anstrengen und das stärkt deine Füße.


Es gibt auch freiverkäufliche Produkte in Drogerien oder Apotheken zum einreiben, die gut helfen können.
Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer unbedingt die teuersten Produkte sein müssen.

Oft enthalten diese Cremes folgende Inhaltsstoffe:

Arnika:
Antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend, krampflösend

Rosskastanie:
Dichtet die Gefäßwände ab und verhindert so, dass sich Wasser im Gewebe ansammelt

Teufelskralle:
Entzündungshemmend, schmerzstillend

Rotes Weinlaub:
Ebenfalls gefäßabdichtend, entzündungshemmend

Ebenso geben einige Frauen an, mit entzündungshemmenden Enzym-Präparaten
aus der Apotheke gute Erfolge erzielt zu haben.
Ich probiere das gerade aus und lasse euch demnächst wissen ob es mir geholfen hat.

Und natürlich sind Kalt-Warm-Wechselfußbäder auch sehr angenehm.
Wenn deine Füße und Beine nach einem langen Tag angeschwollen sind,
gönne ihnen ein bisschen Entlastung.
Lege dich auf den Rücken und stelle deine Beine steil an der Wand hoch.
Versuche diese Haltung mindestens 10 Minuten beizubehalten.
Mir hilft dies oft schon sehr gut, danach eincremen und entspannen.

Da wir alle meistens zu viel auf hartem Asphalt und harten Böden laufen,
achte für Beruf und Alltag auf gutes gepolstertes Schuhwerk
damit du deine Füße und Gelenke etwas schützt.
Kleine gezielte Erschütterungen wie sie zum Beispiel beim Treppensteigen entstehen,
sind wiederum sogar wichtig und heilsam.

Auch hier gilt, wie so oft im Leben.
Die Menge macht das Gift. Mäßig hilft, zu viel kann schaden.


Oft vergehen die Schmerzen mit der Zeit.
Aber wie gesagt, sprich es in jedem Fall bei deinem nächsten Hausärzt|innen
oder Frauenärzt|innenbesuch mal an.
Meistens haben sie noch ein paar Tipps für dich auf Lager.

Schau dir auch gerne mal meine Tipps unter Wechseljahre an!

Hier habe ich noch einen kleinen Buchtipp für dich:
Füße to go
von Stella Arndt, Sigrid Westenfelder

Fußübungen für den Alltag, zu Hause und und unterwegs











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