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Das Patriarchat der Dinge von Rebekka Endler
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Feminismus neu denken, Werbung

Das Patriarchat der Dinge von Rebekka Endler

Warum die Welt Frauen nicht passt. Ja, das frage ich mich mittlerweile auch oft, wenn mich
mein, nicht verstellbarer! Sicherheitsgurt wieder Mal
in den Hals schneidet.

Rebekka Endler öffnet uns Frauen mit diesem Buch die Augen und prangert mit wissenschaftlich
fundiertem Wissen, anhand von vielen Quellen und Fußnoten, das uns vielfach geprägte Design von Gegenständen an.

Das Design vieler Alltagsgegenstände ist auch heute noch ausschließlich an die Normen und Werte von Männern angepasst.
Frauen haben einfach die kleinere Ausgabe von Männer zu sein. Basta.

Rebekka legt den Finger in die (leider) immer noch offene Wunde.

Vor keinem Thema macht sie halt und lässt ihrer Empörung freien Lauf.
Sie schlägt den Bogen von der Unsichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft & Wirtschaft über ungeeignete Sportkleidung für Frauen bis hin zu unzureichenden öffentlichen Toiletten.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Frauen auf Grund ihrer körperlichen Beschaffenheit öfter „klein“
müssen. Wir alle kennen die Schlangen vor den Damentoiletten.
Nicht selten gehen Männer aus ihren Toiletten heraus, nicht ohne ein süffisantes Lächeln oder einen dummen Spruch darüber abzulassen.

Stop! Kurz mal überlegen…

Frauen brauchen mehr Toiletten. Dem könnte schon lange Rechnung getragen werden.
Achte ab heute mal darauf. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt, oder?!

Es ist nur ein Beispiel. Oft war ich fassungslos wie einfach die Dinge zu ändern wären, da es
durchaus schon geeignete Erfindungen gibt.
Vieles bleibt wie es ist, weil es schon immer war, wie es war. Punkt.
Schluss damit.

Außerdem:
Sprache schafft Bewusstsein.
Das generische Maskulin in Frage zu stellen kam bis jetzt (auch bei mir)
nicht in Frage. Ich fand es sogar äußerst lächerlich.
Aber diese Zeiten sind vorbei und der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Das Gender Pay Gap ist mittlerweile bekannt, das Gender Health Gap nicht.
Da sich die medizinische Forschung bis jetzt fast ausschließlich auf Daten von männlichen Probanden und Tieren bezieht, sind die fehlenden Daten in diesem Bereich für Frauen schlicht und einfach oft lebensgefährlich!

Die patriarchalen Strukturen von Dingen stecken so tief in uns drin, dass sogar die Benachteiligten sie
als selbstverständlich und unabänderlich empfinden.
Ich selbst bin von Rebekkas Endlers hervorragend recherchiertem Buch begeistert und aufgerüttelt.

Boah, viel könnte ich noch schreiben….aber lies Rebekkas Buch und bilde dir
deine eigene Meinung!

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Rebekka Endler
Das Patriarchat der Dinge
Warum Frauen die Welt nicht passt
Dumont Verlag



Die Cover Rechte liegen beim Verlag und den Urhebern

PS: Auch Carolin Kebekus hat die Themen zu Gendergerechtigkeit in “ Es kann nur eine geben“ humorvoll auseinandergenommen.
Schau mal hier meine Rezi! Klick https://lesensdinge.de/caroline-kebekus-es-kann-nur-eine-geben/
Tipp, noch besser als Hörbuch anzuhören ;-))

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